SAP Inhouse Cash (IHC)

Die Lösung für In House Zahlungen?

Vielfältige, bilaterale Lieferbeziehungen zwischen Konzerngesellschaften stellen in einer Vielzahl von Unternehmen einen großen Teil der Leistungserbringung dar. Der Ausgleich dieser Leistungen erfolgt oftmals noch durch physische Bank-Zahlungen der Konzerngesellschaft selbst. Dementsprechend hoch ist der Anteil der internen Geschäftsvorfälle am gesamten, externen Zahlungsverkehrsvolumen.
Das SAP-Standard-Modul SAP Inhouse Cash (IHC) bietet diesen Unternehmen eine gute Lösung zur Automatisierung und Standardisierung der Finanzprozesse.

Die Ausgangslage:

Welches Unternehmen kennt diese Situation nicht: Forderungen aus internen Lieferungen und Leistungen werden vom Leistungserbringer in Rechnung gestellt und vom Leistungsempfänger über eine Bank extern reguliert. Zahlungsziele werden dabei teilweise nicht eingehalten und Buchungen im Monats- und Jahresabschluss werden händisch vorgenommen. Die monatlichen Intercompany-Konsolidierungs- und Abstimmungsprozesse sind entsprechend komplex und durch erhebliche manuelle Tätigkeiten werden entsprechend viele interne Ressourcen gebunden.

Die Herausforderungen innerhalb der IC-Verrechnung:

  • Unterschiedliche Systeme, oftmals sind Eigenentwicklungen im Einsatz
  • Entsprechende Komplexität durch n:m-Beziehungen zwischen den Konzerngesellschaften
  • Ein formalisiertes Dispute-Management zur Klärung strittiger Positionen existiert oftmals nicht
  • Konvertierung und Bewertung von Währungstransaktionen
  • Mangelnde Transparenz der Zahlungsströme
  • Erhöhte Compliance-Anforderungen
  • Regulatorische Anforderungen und Steuer-Auswirkungen
  • Diffuse Prozesse, mangelnde Sicherheit und schlechte Effizienz

Die Lösung:

Das im Markt etablierte SAP-Standard-Modul IHC bietet als Industrie-Standard die Möglichkeit, eine sogenannte Inhouse-Bank zu betreiben. Dabei unterhalten die einbezogenen Konzerngesellschaften ein sogenanntes Inhouse-Bank-Konto (analog eines externen Bankkontos) bei z. B. der Konzernmutter (Holding = Inhouse Bank). In Abhängigkeit der individuellen und unternehmensspezifischen Ausbaustufe ist die Abbildung von folgenden zentralen Kernprozessen innerhalb von IHC realisierbar:

  1. Internes Zahlen
    Zahlungen zwischen Konzerngesellschaften werden über die Inhouse-Bank-Konten bei der Konzernmutter (Holding) reguliert.
  2. Externes Zahlen
    Sämtliche externen Zahlungen werden durch die Inhouse-Bank (on behalf) ausgeführt. Entsprechend erfolgt die Belastung auf den IHC-Konten der zahlungspflichtigen Gesellschaften
  3. Zentraler Geldeingang
    Externe Kundeneinzahlungen erfolgen nur noch auf Bankkonten der Konzernmutter (Holding). Die Geldeingänge werden dann den jeweiligen Gesellschaften gutgeschrieben.

Aus unserer Projekt-Erfahrung wird zunächst die Funktionalität des „Internen Zahlens“ als erstes wesentliches Element von IHC eingeführt.

Neben der Abbildung von Cashpooling-Strukturen, der in IHC integrierten Verzinsung der IHC-Konten und der automatischen Verbuchung der Zinsen werden durch die Inhouse Bank auch tägliche, interne Kontoauszüge (vergleichbar externem Bankauszug) erstellt und den Gesellschaften zur automatisierten Weiterverarbeitung zur Verfügung gestellt.
Innerhalb der Tagesendverarbeitung werden die Salden des Nebenbuches IHC aggregiert über das SAP Hauptbuch abgeschlossen.

Die Vorteile:

Durch die Einführung von IHC kann durch den Abbau der bilateralen Verrechnungen ein sternförmiger Aufbau der konzerninternen Verrechnung etabliert werden, Forderungen und Verbindlichkeiten bestehen ausschließlich nur noch gegenüber der Inhouse Bank.
Durch eine voll in bestehenden SAP-Landschaften integrierte, zentrale Inhouse-Bank-Lösung können einerseits Effizienzen ermittelt und Prozesse vereinfacht und automatisiert werden.
Darüber hinaus ergeben sich folgende, potentiellen Einsparungsmöglichkeiten und Verbesserungen:

  • Automatisierte Währungsumrechnung zum Tageskurs
  • Vereinfachte Abstimmung zum Monatsende bzw. zum Jahresabschluss
  • Wegfall von manuellen Buchungen bzw. manuellen Verzinsungen
  • Vereinfachte und effizientere Liquiditätsanalysen und Währungsrisikoanalysen
  • Liquiditätsverbesserungen durch geringere
  • Verminderter Aufwand bei Betriebsprüfungen, da die Anzahl von IC-Konten drastisch reduziert werden können und vereinfachte Strukturen bestehen
  • Hohe Prüfsicherheit
  • Mögliche Reduzierung von externen Bankkonten
  • Zentrales Management von Kredit- und Geldhandelslinien

Nutzen auch Sie die vielfältigen Möglichkeiten der SAP Lösung IHC zur Automatisierung und Standardisierung Ihrer Finanzprozesse mit dem Ziel, eine globale Treasury Plattform aufzubauen. Die Einführung dieser neuen Lösung bietet ihnen die einmalige Chance, die bestehenden Prozesse und Strukturen zu vereinfachen und zu optimieren.
Gerne unterstützen wir Sie hierbei durch unsere in zahlreichen Projekten gesammelten Erfahrungen.

Ihr Ansprechpartner:

Martin Westphal
Geschäftsführer

a

MWestphal@strike-consulting.com

 +49 (0) 711 75 85 91 41