SAP Zahlungsverkehrsanbindung

Cloud-Lösung oder doch lieber On-Premise?

Sie sind auf der Suche nach Alternativen zu bestehenden Bankkommunikationslösungen? Dann haben Sie innerhalb des SAP Angebotes nun die Qual der Wahl zwischen dem On-Demand-Angebot SAP Financial Services Network (FSN) und der On-Premise-Lösung SAP Bank Communication Management (BCM).

Sie sind auf der Suche nach Alternativen zu bestehenden Bankkommunikationslösungen? Dann haben Sie innerhalb des SAP Angebotes nun die Qual der Wahl zwischen dem On-Demand-Angebot SAP Financial Services Network (FSN) und der On-Premise-Lösung SAP Bank Communication Management (BCM).
Viele SAP-Anwender im Treasury- & Cash Management kämpfen seit langem mit den vielfältigen Problemen, die Drittanbieterprogramme für die Bankenkommunikation wie S-Firm, Cotel oder dbdirekt mit sich bringen. Diese Drittanbieterprogramme, die zumeist von den Hausbanken selbst angeboten werden, sind häufig im Einsatz, da die Anbindung an die anbietende Hausbank relativ einfach ist. Die Anbindung von weiteren Hausbanken gestaltet sich jedoch oftmals als schwierig, auch die Integration an vorhandene SAP Systeme ist oftmals nur sehr erschwert möglich.

Die Folge sind Medienbrüche zwischen Erzeugung und Versand der Zahlungsdateien, in Zeiten stetig wachsender Compliance Anforderungen sowie Richtlinien und Verordnungen ein absolutes No-Go.

 

Als Lösung bietet SAP nun zwei verschiedene Software-Szenarien:

 

Die Cloud-Lösung Financial Services Network (FSN) der SAP bietet alles, um den Zahlungsverkehr nahezu nahtlos, ohne Medienbrüche und unter Einhaltung aller Compliance Anforderungen durchzuführen. Das von der SAP gehostete Netzwerk erleichtert den Zahlungsverkehr und unterstützt Formatumstellungen sowie die Übermittlung von Transaktionsdaten zwischen Banken und ihren Unternehmenskunden (vice versa). Als großen Vorteil dieser SAP Lösung ist die Zahlungskonvertierung jeglicher Zahlungsformate in der Cloud zu sehen. Der Firmenkunde muss somit z.B. nicht mehr für alle seine Hausbanken die jeweiligen Formate selber pflegen und warten, da dies innerhalb der Cloud von SAP vorgenommen wird (lediglich Anlieferung eines Formates in die Cloud, Konvertierung in das Ziel-Format der jeweiligen Hausbank wird durch SAP durchgeführt). Mit dieser Lösung ist es möglich, sich mit Banken über das ERP-System zu vernetzen, ohne eigene oder fremde Software einsetzen zu müssen.

 

Das On-Premise Gegenstück heißt SAP Bank Communication Management (BCM) . Mit dem SAP Bank Communication Management (BCM) stellt die SAP eine auf Ihrem bestehenden SAP-System integrierte Funktionalität zur Verfügung, die an diesen bekannten Problemen ansetzt und eine direkte Kommunikation zwischen dem SAP-System und den Banken ermöglicht. Über einen Connector können auch Zahlungsdateien von externen Systemen (z.B. aus HR-Systemen) in das SAP BCM zur Freigabe hochgeladen werden. Von der der Erzeugung der Zahlung mittels Zahllauf F110/F111 bis hin zur Freigabe (Zahlungsgenehmigungen) kann der Prozess mittels verschiedener Monitore überwacht und transparent gestaltet werden. Über Alert-Funktionen (z.B. Zeitüberschreitungen für die Genehmigung von Zahlungen) kann sichergestellt werden, dass Zahlungen rechtzeitig (Cut-Off-Zeiten der Banken) versendet werden.
Nachdem der letzte vorgesehene Zeichnungsberechtigte die Zahlung genehmigt hat, wird im Unterschied zu bisherigen Vorgehensweise erst die Zahlungsdatei erzeugt, eine Manipulation der Inhalte ist somit nahezu ausgeschlossen.
Für die Übertragung des Zahlungsfiles an Ihre Hausbank sind unterschiedliche Wege möglich. So können Zahlungsdateien über das SAP Integration Package for SWIFT in das Netzwerk von SWIFT eingestellt werden, für die Konnektivität sind verschiedene Möglichkeiten denkbar (z.B. SAP PI, Drittsoftware, …). Alternativ kann auch über einen sogenannten Ebics-Adapter die Konnektivität hergestellt werden.
Besonders interessant ist die Möglichkeit, BCM nicht nur als Ausgangskanal zu verwenden, sondern auch als Eingangskanal für diverse Nachrichten von Ihren Hausbanken. So können z.B. eingehende Statusmeldungen von Swift (z.B. MT199) oder von Ihren Hausbanken im Zahlungsstatusmonitor entsprechend abgebildet und bearbeitet werden. Auch Kontoauszüge können entsprechend abgerufen werden und mit Hilfe des zentralen Kontoauszugsmonitors mit internen Konteninformationen im Finanzwesen abgeglichen und über verschiedene Status überwacht werden.

 

Der Funktionsumfang der beiden Lösungen ist nicht 1:1 zu vergleichen, die entsprechenden Unterschiede, Einsatzmöglichkeiten, Voraussetzungen und Vorteile der jeweiligen Lösung erörtern wir gerne mit Ihnen persönlich.

 

Strike Consulting hat das SAP Bank Communication Management auf dem eigenen Kunden-Demo-System installiert. Ebenso wird demnächst eine Testandockung des eigenen Kunden-Demo-System an das SAP Financial Services Network durchgeführt.

 

Gerne steht Ihnen ab sofort somit unser Kunden-Demo-System für Demozwecke zur Verfügung! Lernen Sie so die Kernfunktionalitäten und Vorzüge der beiden Möglichkeiten auf unserem Testsystem kennen, ohne im eigenen Unternehmen die Module installieren zu müssen. Nutzen Sie unsere fachliche Expertise bei der Definition Ihrer fachlichen Anforderungen und bei der Ermittlung Ihres Business Case.

Ihr Ansprechpartner:

Martin Westphal
Geschäftsführer

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MWestphal@strike-consulting.com

 +49 (0) 711 75 85 91 41