XML basierte Vernetzung mit SAP

Mit der Einführung  XML basierter Formate nach dem DFÜ Abkommen der deutschen Kreditwirtschaft wurde bereits vor Jahren die Kommunikation zwischen Banken und Unternehmen (PAIN/CAMT/PACS-Formate) überarbeitet und ein einheitlicher Kommunikationsstandard mit der sog. ISO-Norm 20022 verbindlich festgelegt.
Es empfiehlt sich daher, durch die Verknüpfung der im Unternehmen oder in der Bank in der Anwendung befindlichen, unterschiedlichsten in- und externen Systeme die gesamte Wertschöpfungskette neu zu ordnen und neu zu strukturieren. Erst dann wird es möglich sein, alle Facetten des Zahlungsverkehrs optimal und effizient zu nutzen.
Um dieses erfolgreich umzusetzen und die zahlungsverkehrsrelevanten Informationen im SAP System zu verarbeiten, gibt es zahlreiche Möglichkeiten bzgl. der Systemarchitekturen und der einsetzbaren Standardmodulen. Einmal beispielhaft ausgewählt und aufgeführt sind dies:
Systemarchitekturen
  • SAP PI/XI
  • SAP Enterprise Architektur
  • SAP Front-End-Server
  • SAP ERP – Standard-Transformation
Module
  • SAP FS-CML Darlehensverwaltung – XML basierte Formate
  • SAP BCM (mit Schwerpunkt SAP Transformation, ebics, Swift)
  • SAP BAM (Bank Account Management unter S/4 HANA bzw. unsere Lösung unter ERP)
  • SAP Elektronischer Kontoauszug (Camt-, Pain.002.- Formate)
  • SAP DMEE (PAIN…, sonstige Formate bis hin zur Ansteuerung von Dritt-Systemen mit Hilfe von API´s (Application Programming Interfaces)
  • Bestätigungs- und Meldeverfahren – XML basierte Formate
In den meisten Fällen erfolgt die Form der Datenübertragungen auf XML basierenden Dateiformaten. Diese werden im entsprechend eingerichteten und definierten Empfängersystem entschlüsselt, aufbereitet und zur Weiterverarbeitung in die jeweiligen Lieferadressen im SAP System weitergeleitet (siehe auch Hinweise u. a. im Artikel zum CML Modul).
Wir haben in unseren Projektlösungen intelligente Konzepte umgesetzt, mit denen die gewonnenen Informationen aus der digitalen Kommunikation zwischen Bank und Unternehmen schnell und weitestgehend problemlos weiter verarbeitet werden können.
Die bisher damit gemachten Erfahrungen zeigen, dass damit eine nahezu Realtime-Disposition der Bankkonten möglich sein wird und belegen, dass damit  eine digitale Vernetzung mit SAP grundsätzlich möglich ist.
Darüber hinaus gibt es bereits mit kleinen Eingriffen in die bestehende Systemlandschaft eine Vielzahl von Möglichkeiten die Vernetzung der bestehenden, zahlungsverkehrsrelevanten Systeme voranzutreiben und zu optimieren.
Für viele SAP-Anwender stellen sich verstärkt die Fragen:
  • Lohnen sich digitale Projekte – wie beispielsweise die Umstellungen auf SAP S/4 Hana – oder kann ich gewünschte Verbesserungen eventuell in den bereits bestehenden ERP Systemen abbilden?
  • Was ist mit bestehenden ERP-Landschaften ohne SAP S/4 HANA aktuell dazu bereits möglich und macht es noch Sinn, ein solches Projekt unter zeitlichen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten vernünftig zu starten.
Wir meinen, Sie müssen heute nicht unbedingt auf ein SAP S/4 Hana Projekt warten, um die Digitalisierung in Ihrem Unternehmen voranzutreiben. Sie haben bereits heute schon die Möglichkeit, einen Front-End-Server (u. a. mit Fiori) an eine separate Datenbank (HANA/Oracle) bzw. an Ihr ERP System anzudocken.
Sind Sie an einer Vertiefung dieses Themas interessiert, kontaktieren Sie uns.
Wir stehen Ihnen gerne dazu mit unserer Expertise beratend zur Seite.

Ihr Ansprechpartner:

Stephan Schneider
Geschäftsführer

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SSchneider@strike-consulting.com

 +49 (0) 711 75 85 91 42